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Historische Wertpapiere als Geldanlage?
Mit freundlicher Unterstützung vom
Auktionshaus Tschöpe |
Die Preise der "Nonvaleurs"
Die Preise der "Nonvaleurs",
gestalten sich, wie an der aktuellen Börse, durch Angebot und Nachfrage bzw.
wirtschaftshistorische Bedeutung und Verfügbarkeit der einzelnen Exponate. Diese
Zusammenhänge werden in dem jetzt vorliegendem Buch "Aufbruch auf Aktien" ,
Weltwirtschaft auf Wertpapieren, Band I (England, Irland, Frankreich, Belgien, Luxemburg)
einer geplanten Serie von Jakob Schmitz, meisterlich vermittelt. Eine weitere Bereicherung
in diesem Punkt ist das 1997 erschienene Werk von Prof. Dr. Udo Hielscher "Die
Entstehung der Eisenbahn in England", Technologische, demographische &
finanzielle Hintergründe - dokumentiert mit historischen Wertpapieren- u.a. der Stockton
and Darlington Railway und der Liverpool and Manchester Railway Company.
Bewertungsskala
Ganz oben in der Bewertungsskala liegen neben den Uralt-Papieren großer
Gesellschaften, den Incunabeln dieses Sammelgebietes, die Autografenzertifikate, wie z.B.
Aktien der legendären Standard Oil Companie mit der Originalsignatur von J. D.
Rockefeller, der Kux des Ilmenauer Bergwerkes mit der Originalsignatur des Geheimrates
Johann Wolfgang von Goethe (der große deutsche Dichterfürst zedierte in seiner
Eigenschaft als Mitglied der Bergwerkskommission ) , die Aktie der Komischen Oper Wien mit
der Originalsignatur des Walzerkönigs Johann Strauss Sohn, große Namen wie Cornelius
Commodore Vanderbilt, John Jacob Astor, John Paul Getty, Thomas Alva Edison, Charles
Chaplin, Henry Ford, Henry Wells und William Fargo auf den Aktien der American Express
Company und der große Bankier J.P. Morgan etc. gehören zu den Pretitiosen dieses
Marktes.
Von 10,-- - 50.000,-- €
Zu kaufen gibt es Historische Wertpapiere sowohl im unteren Bereich ab ca.
10,-- € bis hin zum exklusiven Einzelstück. Spitzenreiter ist hier z.Zt. die
Gründeraktie der legendären Standard Oil mit Originalunterschrift von J.D. Rockefeller.
Diese Pretitiose durchbrach erstmals weltweit auf der 40. Tschöpe-Auktion in Düsseldorf
die Schallmauer von 50.000,-- € und wurde somit zur (aktuell) teuersten
Aktie der Welt, ganz gleich ob gültig oder ungültig.
Der Erfinder und Unternehmer Tankred Menzel aus Bad
Essen, selbst Sammler der ersten Stunde, ist stolzer Neubesitzer dieser Rarität, die
erstmals auf einer Auktion angeboten werden konnte und prognostiziert für die Zukunft
eine Wertsteigerung auf 1 Millionen DM.
Historische Wertpapiere als Geldanlage??
Die Preisentwicklung lässt sich folgendermaßen
erklären: Angebot, Nachfrage und Verfügbarkeit haben bei den einzelnen Wertpapieren zu
einer teils rasanten Preisentwicklung geführt, andere Papiere stagnierten aufgrund der
Verfügbarkeit oder wurden mit zunehmender Transparenz günstiger. Auf lange Sicht gesehen
jedoch werden in diesem Markt übriggebliebene Relikte der Vergangenheit veräußert, die,
verglichen mit Münzen und Briefmarken, oftmals mit geringen Ursprungsauflagen gedruckt
wurden, aufgrund der Nummerierung im strengen Sinne alles Unikate sind und die keinen
Nachschub haben.
Denkt man an den bevorstehenden Währungswechsel in
Europa, so haben selbst die DM-Wertpapiere der Nachkriegszeit (z.Zt. noch im untersten
Preisgefüge) eine große Zukunft. Gleiches gilt für alle Wertpapiere aus den
EG-Ländern.
Die Schätze aus den Reichsbanktresors in Berlin
Auch die von der Presse bereits vielzitierten
Bestände des ehemaligen Reichsbanktresors in Berlin, die demnächst in den Markt gebracht
werden sollen, ändern hieran nichts. Sie geben sowohl dem Handel als auch den
Interessenten und Sammlern die einmalige Möglichkeit, sich auf breiter Basis zu
günstigen Preisen einzudecken, was bisher speziell bei deutschen Papieren aufgrund
mangelnder Verfügbarkeit in dieser Form noch nie möglich war und was in der
Vergangenheit zu einer deutlichen Verlagerung des Marktes hin zu Auktionen und einem
entsprechendem Preisniveau führte.
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